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Siel Apotheke

Apotheke aus Bad Oeynhausen

Gedanken zum Jahresende

01.12.2025

25 Jahre ist unser Jahrhundert inzwischen »alt«.


Liebe Kundin, lieber Kunde,

Das Jahr 2025 nähert sich dem Ende und somit erscheint unser letztes Gesundheets-Bladd in diesem Jahr.

25 Jahre ist unser Jahrhundert inzwischen „alt“.
Können Sie sich noch daran erinnern, welche Panik gemacht wurde, dass in der Silvesternacht ins neue Jahrtausend alle Computer abstürzen werden, Krankenhäuser lahmgelegt werden und wir nichts mehr bezahlen können, weder mit Karte noch bar? Wie wir wissen, ist es dann doch »The same procedure as every year« gewesen.

Und heute? Viel Glaubwürdigkeit ist verloren gegangen; eingespielte Verlässlichkeiten lassen zu wünschen übrig; es wird an vielen Ecken gezündelt und vor allem die Leichtigkeit und Selbstverständlichkeiten sind abhandengekommen.

Selbst so einfache Dinge wie der Besuch beim Arzt oder in der Apotheke werden schwieriger. Zu groß ist die Last der Bürokratie, zu instabil die digitalen Strukturen im Gesundheitswesen, zu düster die Aussicht auf Besserung. Und aktuell bricht bei uns in Werste ein ordentliches Stück ärztlicher Grundversorgung weg, ebenfalls mit der großen Frage verbunden, wie und von wem die Lücke gefüllt werden kann.

Wir werden für Sie aber dennoch die Stellung halten, mehr noch, wir möchten Ihnen 2026 gerne einige Vortragsabende anbieten, damit Sie sich gut und sicher im Umgang mit Ihren Arzneimitteln fühlen.

Wir möchten Ihnen den digitalen Zugang zu uns erleichtern, denn was Jauch mit seinem Arzneimittellogistiker kann, können wir, und damit meine ich die Apotheken vor Ort, oftmals schneller und besser.

Seien Sie gespannt – mehr im neuen Jahr.

Bleiben Sie gesund und munter, genießen die Weihnachtszeit und rutschen Sie gut ins neue Jahr.

Ihr Alexander Kopp und die Mitarbeiterinnen
Ihrer Siel-Apotheke in Werste


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Grippeschutz 2025/2026

01.10.2025

Empfehlung der Impfkommission


Liebe Kundin, lieber Kunde,

die Ständige Impfkommission hat die Impfung gegen Influenzaviren unter anderem für Senioren über 60 Jahre mit einem Hochdosis-Impfstoff empfohlen.

Auch Patienten mit einer Grunderkrankung der Atemwege wie COPD, einer chronischen Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankung oder einer anderen chronischen Erkrankung, die das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf erhöhen, sollten sich impfen lassen. Ebenso für Personen, die mit vielen Menschen in Kontakt kommen, wird ein Dreifach-Impfstoff empfohlen.

Der Impfstoff steht seit Mitte September ihren Hausarzt­praxen zur Verfügung. Fragen sie nach, ob der Schutz für sie sinnvoll ist.

Ihr Alexander Kopp und die Mitarbeiterinnen
Ihrer Siel-Apotheke in Werste


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Arzneimittel – Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit

01.09.2025

Ein kurzer Ratgeber


Liebe Kundin, lieber Kunde,

Arzneimittel können im Straßenverkehr ein erhebliches Risiko darstellen, da viele Medikamente die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Diese Tipps sollen eine kleine Hilfestellung darstellen, um Sie dafür zu sensibilisieren, auf welche Gefahren durch Arzneimittel im Straßenverkehr Sie achten sollten.

1. Arzneimittel können die Wahrnehmung und das Reak-tionsvermögen beeinträchtigen

  • Verlangsamte Reaktionszeit
  • Eingeschränktes Sehvermögen
  • Konzentrationsstörungen
  • Müdigkeit oder Benommenheit

2. Arzneimittel können während der Fahrt zu psychischen Veränderungen führen und die Aufmerksamkeit beeinflussen. Dazu zählen

  • Stimmungsschwankungen
  • Aggressives oder gleichgültiges Verhalten
  • Verwirrtheit oder Desorientierung

3. Aber körperliche Einschränkungen können auftreten, wie zum Beispiel

  • Schwindel
  • Muskelerschlaffung
  • Tremor. Also unkontrollierte Muskelzuckungen

Besondere Risikofaktoren

  • Kombination mit Alkohol oder anderen Medikamenten
  • Einnahme zu Beginn der Behandlung oder Dosisänderung
  • Nichtbeachtung ärztlicher Hinweise
  • Selbstmedikation mit rezeptfreien Mitteln (z. B. Erkältungsmittel)

Was ist zu tun? (Tipps für Patienten)

  • Beipackzettel sorgfältig lesen
  • Arzt oder Apotheker fragen, ob das Medikament die Fahrtüchtigkeit beeinflusst
  • Keine Fahrzeuge führen, wenn Beeinträchtigungen spürbar sind
  • Alternative Behandlungsoptionen prüfen, wenn regelmäßiges Fahren notwendig ist
  • Nie Alkohol mit Medikamenten kombinieren

Rechtliche Konsequenzen

  • Fahren unter Medikamenteneinfluss kann wie Fahren unter Alkohol/Drogen gewertet werden
  • Bußgelder, Punkte, Fahrverbot oder Führerscheinentzug
  • Versicherungsschutz kann entfallen, wenn Medikamenteneinfluss nachgewiesen wird

Arzneimittelgruppen mit besonderem Risiko

Medikamentengruppen und ihre möglichen Auswirkungen
Benzodiazepine (z. B. Diazepam) – Beruhigung, Müdigkeit, verlangsamte Reaktion
Antidepressiva – Schläfrigkeit, Unruhe, Konzentrationsprobleme
Antihistaminika (ältere Generation) – Müdigkeit, verlangsamte Reaktion
Schmerzmittel (Opioide) – Benommenheit, verlangsamte Reaktion
Antiepileptika – Koordinationsstörungen, Müdigkeit
Blutdrucksenker – Schwindel, Schwächegefühl
Diabetesmedikamente – Unterzuckerung > Verwirrtheit, Zittern

Ihr Alexander Kopp und die Mitarbeiterinnen
Ihrer Siel-Apotheke in Werste


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Ein Vergiftungsfall – Was ist zu tun?

13.08.2025

Giftzentrale Bonn Telefon 0228 – 19240


Liebe Kundin, lieber Kunde,

Bei allen Arten von Vergiftung, egal ob diese durch Pflanzen, Tiere, Drogen oder Chemikalien ausgelöst wurden, ist gut überlegtes Handeln gefragt.

Versuchen Sie, die giftige Substanz zu sichern, sofern Reste davon übrig sind, ohne sich allerdings selbst zu gefährden. Setzen Sie sich umgehend mit der Giftzentrale in Bonn in Verbindung und schildern so genau wie möglich den Vorfall. Bewahren Sie dabei Ruhe. Je genauer Sie den Vorgang schildern können, desto besser kann das Team der Giftzentrale die Situation einschätzen und Ihnen helfen.

Bei lebensbedrohlichen Zuständen wie Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen rufen Sie den Notarzt unter 112.

Welche Erstmaßnahmen können Sie treffen?

  • Lösen Sie kein Erbrechen aus
  • Erbrechen kann die Situation verschlimmern. Lassen sie die betroffene Person schluckweise Wasser trinken
  • Bei Verätzungen der Haut benetzte Kleidungsstücke sofort entfernen. Bei Verätzungen der Augen diese sofort unter fließendem Wasser mindestens 10 Minuten spülen, die Augen dabei geöffnet halten und die Lider nicht schließen
  • Sorgen Sie für Frischluft

Wie lassen sich Vergiftungsunfälle vermeiden?
Auch wenn viele Ratschläge selbstverständlich erscheinen, kann es hilfreich sein, alles nochmal schwarz auf weiß vor Augen geführt zu bekommen. Mit dem gesunden Menschenverstand ist das bekanntlich manchmal so eine Sache.

  • Gefährliche Substanzen immer außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Dazu zählt beispielsweise auch der Mülleimer in der Küche. Giftstoffe sollten nicht in den Hausmüll geworfen werden.
  • Arzneimittel bewahren Sie bitte in einem abschließbaren Arzneischrank auf
  • Bewahren Sie Giftsubstanzen NIEMALS zwischen Lebensmitteln auf
  • Befüllen Sie keine Lebensmittelflaschen oder andere Behälter zur Aufbewahrung von Lebensmittel mit Giftsubstanzen. Behälter, die Sie zur Lagerung benutzen, MÜSSEN mit entsprechenden Warnhinweisen deutlich gekennzeichnet sein.
  • Lassen Sie sich nicht ablenken, wenn Sie mit giftigen Substanzen umgehen

Wie gesagt, mit gesundem Menschenverstand und Weitsicht lassen sich viele Gefahrensituationen vermeiden. Diese entstehen oft durch Unachtsamkeit und Bequemlichkeit. Denken Sie immer daran, dass Kinder in Ihrem Umfeld oftmals das schwächste Glied in der Kette sind.

Ihr Alexander Kopp und die Mitarbeiterinnen
Ihrer Siel-Apotheke in Werste


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Osteoporose erkennen, bevor es bricht

04.06.2025

Wer seine Knochen langfristig schützen möchte, kann viel selbst tun.


Liebe Kundin, lieber Kunde,

Was ist Osteoporose?
Unter Osteoporose versteht man eine Erkrankung des Knochens, bei der die Knochenmasse und -dichte abnimmt, wodurch die Knochen porös und anfällig für Brüche werden.

Im Laufe unseres Lebens befinden sich unsere Knochen in einem ständigen Auf- und Abbauprozess. So starr sie auch wirken mögen, sie unterliegen einem aktiven Stoffwechsel. Zwei Zelltypen spielen dabei eine zentrale Rolle: Osteoblasten und Osteoklasten.

Die Osteoblasten sind für den Knochenaufbau verantwortlich.
Sie fördern außerdem die Aufnahme von Calcium aus dem Darm, ein entscheidendes Material für stabile und belastbare Knochen.
Die Osteoklasten übernehmen die Gegenfunktion: Sie bauen Knochengewebe ab. Mit zunehmendem Alter nimmt die Aktivität der Osteoblasten ab, während die der Osteoklasten bestehen bleiben. Die Folge: Die Knochendichte nimmt ab, und die Gefahr von Brüchen steigt.

Neben einer ausreichenden Calciumzufuhr spielt auch Vitamin D3 eine wichtige Rolle. Es unterstützt die Calciumaufnahme im Darm und die Einlagerung in den Knochen. Unser Körper produziert Vitamin D3 selbst, durch die Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut. In den sonnenarmen Wintermonaten kann dieser natür­liche Prozess eingeschränkt sein, was sich negativ auf den Calciumhaushalt und damit auf die Knochengesundheit auswirkt.

Osteoporose vorbeugen und behandeln – so geht’s
Wer seine Knochen langfristig schützen möchte, kann viel selbst tun. Die Basis jeder Osteoporose-Vorbeugung und -Therapie ist eine ausreichende Versorgung mit Calcium und Vitamin D3.

Calcium – Baustein für starke Knochen
Calcium ist unverzichtbar für stabile Knochen. Gute Quellen sind Milchprodukte, aber auch calciumreiches Mineralwasser. Erwachsene sollten täglich etwa 1000 mg Calcium zu sich nehmen. Wird dieser Bedarf über die Ernährung nicht gedeckt, können Calciumpräparate sinnvoll sein.

Vitamin D3 – der Helfer aus dem Sonnenlicht
Vitamin D3 unterstützt die Calciumaufnahme im Darm und sorgt dafür, dass es in die Knochen eingebaut wird. Fettreiche Fische wie Hering, Lachs oder Thunfisch enthalten besonders viel davon. Da der Körper Vitamin D3 mithilfe von Sonnenlicht bildet, ist in den dunkleren Monaten oft eine zusätzliche Supplementierung notwendig. Da Vitamin D3 fettlöslich ist, sollte es zu einer Hauptmahlzeit eingenommen werden.

Bewegung – ein natürlicher Knochenstärker
Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Knochenge-sundheit. Empfehlenswert sind knochenschonende Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking, die sowohl die Muskeln stärken als auch die Knochen stabilisieren.

Wenn das nicht ausreicht: Medikamente
In manchen Fällen reicht die Versorgung mit Calcium und Vitamin D3 allein nicht aus, um die Osteoporose in den Griff zu bekommen. Dann kommen meist Bisphosphonate zum Einsatz – Medikamente, die gezielt die knochenabbauenden Osteoklasten hemmen. Sie helfen, das Gleichgewicht wieder zugunsten des Knochenaufbaus zu verschieben. Bisphosphonate wirken besonders lange, weshalb sie oft nur einmal pro Woche eingenommen werden müssen.

Wichtig dabei:

  • Auf nüchternen Magen, mindestens 30 Minuten vor dem Frühstück einnehmen.
  • Unbedingt im Stehen oder Sitzen schlucken, um die empfindliche Speiseröhre zu schützen.
  • Nicht sofort wieder hinlegen, sondern erst nach dem Frühstück.

Zudem können Bisphosphonate mit Mineralstoffen wie Calcium oder Magnesium wechselwirken. Diese sollten idealerweise zeitversetzt – etwa mittags – eingenommen werden.

Ein weiterer wichtiger Hinweis: Informieren Sie Ihren Zahnarzt, wenn Ihnen ein Bisphosphonat verschrieben wurde. In seltenen Fällen kann es zu einer sogenannten Kiefernekrose kommen – eine ernsthafte, aber seltene Nebenwirkung.

Gesunde Sonne braucht gesunden Schutz
Neben der positiven Wirkung von Sonnenlicht auf die Vitamin-D3-Bildung darf jedoch nicht vergessen werden, dass übermäßig UV- Strahlung auch Risiken birgt, insbesondere für die Haut und Augen. Ein effektiver Sonnenschutz ist daher unerlässlich.

Je nach Hauttyp und Aufenthaltsort sollten sie einen geeig-neten Lichtschutzfaktor zum Eincremen nutzen: Je heller die Haut und je blonder das Haar, desto höher der Schutzfaktor. Cremen Sie sich mindestens eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne ein, damit die Filter in die Haut einziehen können.

Ich habe einen Sonnenbrand. Was kann ich machen?
Ein Sonnenbrand ist eine akute Entzündungsreaktion der Haut auf zu viel UV- Strahlung. Erste Anzeichen sind Rötungen, Brennen, Spannungsgefühl und manchmal Blasenbildung.

Das hilft jetzt:

  • Raus aus der Sonne und die betroffene Stelle kühlen. Bitte nutzen Sie keine Kühlpacks, sondern probieren Sie ein Wickel mit essigsaurer Tonerde
  • In schweren Fällen nutzen Sie bitte geeignete Arzneimittel – gerne helfen wir Ihnen bei der passenden Auswahl der Arzneimittel
  • Trinken Sie viel, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen

Wichtig: Sollten Sie durch den Sonnenbrand Blasen haben, bitte kratzen Sie oder öffnen diese nicht. Bei großflächigem Sonnenbrand oder starken Beschwerden sollten Sie einen
Arzt aufsuchen.

Haben Sie Fragen zu Securpharm?
Sprechen Sie uns gerne an – wir informieren Sie!

Ihr Alexander Kopp und die Mitarbeiterinnen
Ihrer Siel-Apotheke in Werste


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Securpharm: Schutz vor gefälschten Arzneimitteln

02.04.2025

Securpharm: Schutz vor gefälschten Arzneimitteln


Liebe Kundin, lieber Kunde,

Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen! Deshalb gibt es in Deutschland das Securpharm-System – eine wichtige Schutzmaßnahme gegen gefälschte Medikamente.

Seit 2019 müssen verschreibungspflichtige Arzneimittel mit speziellen Sicherheitsmerkmalen versehen sein. Jede Packung erhält einen individuellen Code, der in einer zentralen Datenbank gespeichert wird.

Beim Verkauf bei uns in der Apotheke wird dieser Code gescannt und das Arzneimittel auf seine Echtheit überprüft. So wird sichergestellt, dass es sich um ein originales und sicheres Medikament handelt.

Dank Securpharm können Sie sich darauf verlassen, dass Ihre Arzneimittel echt und unversehrt sind. Falls eine Packung verdächtig ist, wird sie sofort aus dem Verkehr gezogen.

Haben Sie Fragen zu Securpharm?
Sprechen Sie uns gerne an – wir informieren Sie!

Ihr Alexander Kopp und die Mitarbeiterinnen
Ihrer Siel-Apotheke in Werste


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Gedanken zum Jahresende

28.11.2024

Das Jahr neigt sich dem Ende.


Liebe Kundin, lieber Kunde,

es ist mal wieder so weit, unser letztes Gesundheets-Bladd für 2024 ist raus, in dem wir die Gelegenheit nutzen möchten, die letzten 12 Monate Revue passieren zu lassen.

2024 mussten sich die Apotheken wie auch 2023 in einem sehr schwierigen Umfeld bewegen.

Die schlagartige Einführung des E-Rezeptes im Januar 2024 mit seinen technischen Schwierigkeiten hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Die unzähligen Lieferschwierigkeiten, die Ihre Versorgung gefährden, mussten gelöst werden, was in vielen Fällen gelang aber auch weiterhin große Probleme macht; die überbordende Bürokratie; die Übervorteilung der niederländischen Arzneimittel-Logistiker durch das Bundesgesundheitsministerium in einem noch die dagewesenen Ausmaß zu Lasten der schnellen Versorgung vor Ort.

Bereits eines der vorgenannten Probleme genügt im Normalfall, um den Stressfaktor für die Apothekenteams zu erhöhen. Doch auf ein Einlenken der Regierung zu Stärkung der Apotheken vor Ort warten wir – zur großen Enttäuschung und trotz der Proteste in 2023 und 2024 – wie immer vergeblich. Zur sehr scheint der amtierenden Bundesgesundheitsminister damit beschäftigt zu sein, Arbeitsplätze zu vernichten anstatt durch kluge Entscheidungen neue zu schaffen.

Doch wie bereits zu Corona-Zeiten, als Apotheken viele Herausforderungen kurzfristig in Lösungen umgesetzt haben, werden wir auch 2025 alles daran setzen, Ihnen zur Seite zu stehen. Wir als Siel-Apotheke in Werste, die vielen Kolleginnen und Kollegen mit ihren Apotheken vor Ort, aber auch die vielen Arztpraxen zählen dazu.

Denn während man in den Niederlanden höchstwahrscheinlich noch die Päckchen für deutsche Fernsehmoderatoren packt, sind Sie bereits bestens durch uns versorgt. Das ist sensationell, und nichts anderes.

Für unsere kleinen Kunden haben wir inzwischen traditionell einen Termin mit dem Nikolaus vereinbart, der sich wieder für den 6. Dezember angekündigt hat. Und wie immer ist es ihm diesem Jahr besonders wichtig, blitzsaubere Stiefel zum Füllen vorzufinden. Wir freuen uns auf Eure Stiefel.

Wir möchten uns nun für Ihr Vertrauen in diesem äußert herausfordernden Jahr bedanken und hoffen, dass wir Ihnen auch im nächsten Jahr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Durch Ihre Unterstützung sichern Sie Arbeitsplätze vor Ort, Sie unterstützen ausgebildete Fachkräfte. Mitarbeiterinnen, denen die Möglichkeit geschaffen wird, Beruf und Familie zu vereinbaren. Das wissen wir sehr zu schätzen.

Genießen Sie Weihnachtsfeiertage und
kommen gesund und munter in das neue Jahr.

Vielen Dank
Ihr Alexander Kopp und die Mitarbeiterinnen
Ihrer Siel-Apotheke in Werste


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Erinnerung an den Grippeschutz

01.10.2024

Es ist wieder soweit.


Liebe Kundin, lieber Kunde,

wie in jedem Jahr werden im Laufe des Septembers die ersten Grippe-Impfung von uns an die Arztpraxen ausgeliefert. Der „normale“ Vierfach-Impfstoff steht bereits zur Verfügung und mit der Auslieferung des Hochdosis-Grippeimpfstoffes für Patienten und Patientinnen über 65 rechnen wir täglich.

Die Impfung gegen Grippe wird für Menschen empfohlen, die bei einer Erkrankung ein erhöhtes Risiko haben, schwerwiegende Komplikationen davonzutragen. Hierzu zählen insbesondere:

  • Menschen, die 60 und älter sind
  • Gesunde Schwangere ab dem 4. Schwangerschaftsmonat sowie Schwangere mit einer Grunderkrankung wie Asthma, Diabetes oder Bluthochdruck
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene, deren Risiko für Komplikationen aufgrund einer chronischen Grunderkrankung erhöht ist
  • Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie pflegende Angehörige
  • Personen, die im medizinischen Bereich tätig sind

Zudem gilt die Empfehlung, sich gleichzeitig gegen COVID-19 impfen zu lassen. Beide Impfungen können zeitgleich durchgeführt werden.

Sprechen Sie bezüglich eines Termins Ihre Arztpraxis an.

Herzlichst, Ihr Alexander Kopp
und die Mitarbeiterinnen Ihrer
Siel-Apotheke in Werste


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Vom Piloten und dem Flugzeug

01.08.2024

Vom Piloten und dem Flugzeug


Liebe Kundin, lieber Kunde,

stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Flugzeug und der Pilot wendet sich während des Fluges mit folgenden Sätzen an seine Passagiere: „Sehr geehrte Passagiere, als Ihr Pilot gehe ich nun ins Homeoffice und unsere leitende Flugbegleiterin übernimmt das Steuer. Machen Sie sich keine Sorgen, denn sie hat 5 Jahre Berufserfahrung, ihren Abschluss als Flugbegleiterin mit der Note 2 bestanden und ist schon oft geflogen. Im Notfall kann sie mich per Videoschalte dazuholen und ich erkläre ihr, was sie machen muss. Keine Sorge, wir kriegen sie schon runter!“

Was halten Sie davon? Fühlen Sie sich sicher und gut aufgehoben? Würden Sie einen Flug bei einer Gesellschaft buchen, die sowas praktiziert? Und warum erzählt der Herr Apotheker Kopp sowas komisches?

Selbstverständlich kann keine Flugbegleiterin den Job eines Piloten übernehmen, wenn sie keine ausgebildete Pilotin ist, unabhängig davon, über wie viele Jahre Berufserfahrung verfügt und wie ihre Abschlussnote gewesen ist.

Aber genau so eine Konstruktion will der Bundesgesundheitsminister in den Apotheken in Deutschland nun umsetzen.

Nach seinen Vorstellungen sollen Apotheken Zweigapotheken eröffnen dürfen, deren Leitung eine erfahrene PTA übernehmen soll. Eine solche Zweigapotheke braucht sich zudem nicht am Notdienst beteiligen, keine Salben herstellen, keine Betäubungsmittel abgeben müssen, keine Qualitätsprüfungen von Ausgangstoffen durchführen, kurzum, er möchte Billigapotheken einführen.

Ein ausgebildeter Apotheker oder Apothekerin soll sich per Videoschalte zuschalten können, um die erfahrene PTA bei der Beratung gegeben falls zu unterstützen, wozu dieser aber seine reguläre Tätigkeit pausieren muss.

Das Resultat ist ein weiterer Qualitätsverlust der Arzneimittelversorgung für Sie, die Patientinnen und Patienten, da sie weitere Wege auf sich nehmen müssen, um eine Apotheke zu finden, die sämtliche Leistungen anbieten kann. Sie müssen nachfragen, ob Salben hergestellt werden können oder Betäubungsmittel abgegeben werden können, ob ein Apotheker für eine erweiterte Beratung zur Verfügung steht und so weiter.

Das Ziel, eine Entlastung der bestehenden Apotheke zu erreichen, wird damit aber verfehlt, da diese eben Aufgaben, die die Lauterbach‘schen Billigapotheken nicht erfüllen müssen, zu übernehmen haben, wofür derzeit schlicht und einfach das Personal und das Geld fehlt.

Die Apothekenteams arbeiten seit Corona am Limit, ohne dass ihnen durch die Regierung eine Perspektive geboten wird, wie es die nächsten 10 Jahre weitergehen soll, obwohl alle Parteien stets betonen, wie wichtig Apotheken und eine funktionierende Arzneimittelversorgung sind. Allerdings laufen sämtliche Maßnahmen unter Lauterbachs Verantwortung in die entgegengesetzte Richtung und höhlt das bestehende System weiter aus, fördert niederländische Arzneimittellogistiker – diese sind keine Apotheken nach deutschem und niederländischen Recht – und führt schlussendlich zu einem weiteren Apothekensterben.

Aber warum vergleicht der Herr Kopp nun Apotheken mit Flugzeugen, denn wenn man mit dem Flugzeug abstürzt, ist man tot?
Genau aus dem Grund. Apotheker und Apothekerin zu sein, ist ein Hochsicherheitsberuf. Durch falsche oder falsch angewendete Arzneimittel können Sie sterben. Bekanntlich macht schließlich die Dosis das Gift. Also, unterstützen Sie bitte keine Fluglinien, die ihre Flugzeuge nicht durch Piloten fliegen lassen, sei der Flug noch so günstig und unterstützen Sie keine Gesundheitspolitik, die in selbem Maße ihr Leben riskiert. Und dieses betrifft nicht nur Ihre Apotheke vor Ort, sondern auch Ihre Hausarztpraxis und die Krankenhäuser.

Herzlichst, Ihr Alexander Kopp
und die Mitarbeiterinnen Ihrer
Siel-Apotheke in Werste


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Die Notfalldose

04.04.2024

Ab in den Kühlschrank


Liebe Kundin, lieber Kunde,

bestimmt haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, welche Informationen Ihren Helfern helfen würden, wenn Sie in einen Notfall geraten.

Hierzu gehört sicherlich die Information, welche Angehörigen oder Freunde informiert werden sollten. Aber dem Ersthelfer oder Notarzt nutzen sicherlich auch Angaben über Arzneimittel, die sie zum Zeitpunkt des Notfalls regelmäßig einnehmen oder Informationen über bestehende Allergien und ihre Blutgruppe oder das Vorhandsein eines Organspendeausweises.

Nicht Wenige haben dieses zu Hause bereits aufgeschrieben, aber der Erste hat dieses in der Küche an einer Pinwand, der Zweite bewahrt diese Angaben im Schlafzimmer auf, der Dritte hat dieses fein säuberlich in einem Ordner dokumentiert, der sich in der Garderobe befindet.

Um dieses zu vereinheitlich wurde die Notfalldose entwickelt. In dieser können wichtige Angaben für den Notfall niedergeschrieben und in der Notfalldose aufbewahrt werden.

Die Notfalldose wiederum soll im Kühlschrank gelagert werden. Über die Lagerung informiert ein Aufkleber an der Haus- oder Wohnungstür und am Kühlschrank selbst. Die Rettungsdienste werden zudem darauf geschult, Ausschau nach einer Notfalldose oder einen entsprechenden Aufkleber zu halten. Im Fall der Fälle kann dieses Ihr Leben retten.

Für weitere Informationen sprechen Sie uns gerne an oder informieren sich unter www.notfalldose.de

Herzlichst, Ihr Alexander Kopp
und die Mitarbeiterinnen Ihrer
Siel-Apotheke in Werste


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Siel Apotheke

Werster Straße 116c
32549 Bad Oeynhausen

Telefon 05731.40133
Telefax 05731.41445

Öffnungszeiten

Montag-Freitag
08:00–13:00 Uhr und 14:30–18:30 Uhr

Samstag
08:00–13:00 Uhr

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