Vom 13. bis 17. Juni 2106
Venenleiden sind weit verbreitet: Bei neun von zehn Erwachsenen in Deutschland können zumindest leichte Veränderungen der Beinvenen festgestellt werden.
Frauen zeigen oft zwischen 20 und 40 Jahren ein erhöhtes Risiko für Venenleiden. Bei Männern steigt das Risiko ab dem 40. Lebensjahr. Erste Warnzeichen sind schwere und müde Beine am Abend.
Zur Früherkennung venöser Beinleiden bieten wir Interessierten in der Zeit vom 13. bis 17. Juni 2016 für einen Kostenbeitrag von 2 € die Überprüfung Ihrer Venen mit Hilfe einer Licht-Reflexions-Rheographie (LRR) an. Im Zuge des Venen-Checks wird die Durchblutung mithilfe von Licht gemessen und die ermittelten Werte in einem Venenpass eingetragen. Bei Auffälligkeiten sollte dieser auf jeden Fall beim Arzt zur weiteren Abklärung vorgelegt werden. Zusätzlich informiert das Apothekenpersonal über entsprechende Vorbeugemöglichkeiten.
Entstehung von Venenbeschwerden
Die Ursache für Venenbeschwerden ist ein verminderter Rücktransport des Blutes aus den Beinen: Täglich befördern die Venen rund 7.000 Liter Blut entgegen der Schwerkraft zurück zum Herzen. Der wichtigste Antrieb für das Venensystem ist die Muskel-Venen-Pumpe in den Beinen. Spannt sich die Beinmuskulatur an, drückt sie die Venen zusammen und befördert das Blut in Richtung Herz. Dicht schließende Venenklappen verhindern, dass bei entspannter Muskulatur das Blut wieder in die Füße zurückfließt. Doch Bewegung, der Motor der Muskel-Venen-Pumpe, kommt im modernen Alltag häufig zu kurz. Als Folge staut sich das Blut längere Zeit in den Beinen, die Venen werden gedehnt und verlieren auf Dauer an Elastizität. Die Venenklappen können nicht mehr schließen und noch mehr Blut verbleibt in den Beinen. Erste Anzeichen für eine Erkrankung sind geschwollene Füße und Beine, ziehende und stechende Schmerzen sowie schwere Beine und ein Kribbeln in den Waden. Besenreiser und Krampfadern deuten darauf hin, dass die Venen bereits erweitert sind.
Veranlagung und Lebensstil begünstigen Venenleiden
Das Risiko eines Venenleidens ist abhängig von den täglichen Aktivitäten, hormonellen und genetischen Faktoren und dem Lebenswandel. Besonders gefährdet sind Menschen, die viel sitzen oder stehen oder über längere Zeit in einer beengten Körperhaltung verharren. Beispielsweise sollten während längerer Reisen mit Auto, Bus, Bahn oder Flugzeug zur Prophylaxe spezielle Reisestrümpfe getragen werden. Durch den physiologischen Druckverlauf, der vom Knöchel zum Knie hin abnimmt, unterstützen die venenaktivierenden Stützstrümpfe den Rücktransport des Blutes aus den Beinen zum Herzen und beugen so einer Reisethrombose vor. Auch übermäßiger Nikotin- und Alkoholkonsum sowie Übergewicht wirken sich negativ auf das Venensystem aus. Ein besonderer Fall ist die Schwangerschaft: Hier begünstigen die hormonelle Umstellung und der Blutkreislauf »für Zwei« das Auftreten von Venenleiden. Stütz- und Kompressionsstrümpfe sind auch hier eine nachhaltige und vor allem natürliche Anwendung.
Wenn wir ihr Interesse geweckt haben, melden Sie sich bitte bei uns für eine Terminabsprache. Planen Sie bitte etwa 20 Minuten für die Messung ein. Weitere Informationen erhalten Sie natürlich auch bei uns in der Siel-Apotheke.