Egal ob mit dem Fahrrad, dem Motorrad oder dem Auto: wer am Straßenverkehr teilnimmt, muss hellwach und aufmerksam sein.
Für Alkohol kennen wir die Warnhinweise, aber bei Medikamenten? Diesen wird zukünftig mehr Bedeutung beigemessen.
Inzwischen geht man davon aus, dass 10% aller Unfälle im Zusammenhang mit der Einnahme von Medikamenten stehen. In Polizeikontrollen wird immer mehr auch auf Arzneistoffe geprüft.
Dabei geht man nicht von den verbotenen Mitteln aus, sondern von denen, die von vielen Patienten eingenommen werden.
Von den verschreibungspflichtigen Arzneimitteln spielen unter anderem die Blutdruckmittel eine Rolle. Eine der Nebenwirkungen ist, dass der Blutdruck zu stark gesenkt werden kann. Dieses führt zu Kopfschmerz und Schwindel, was die Fahrtüchtigkeit einschränken kann.
Beachtung sollten auch Mittel finden, die abends zuvor eingenommen wurden. Hier sind die Schlafmittel zu nennen. Viele von diesen haben einen Überhangeffekt, also eine Wirkung, die bis in den Morgen des Folgetages anhält. Nehmen sie ein solches Mittel ein, sollten sie unbedingt vor Fahrtantritt prüfen, ob sie wach genug sind.
Auch bei der Selbstmedikation gibt es Wirkstoffe, die Schwierigkeiten machen. Besonders Erkältungsmittel und Mittel gegen Allergien können ermüdend wirken und die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen.
Augentropfen und Augensalben können dazu führen, dass die Sehschärfe beeinträchtigt ist. Und auch der Alkoholgehalt mancher Tropfen ist zu beachten.
Schwierig wird insbesondere die gleichzeitige Einnahme der genannten Mittel, da davon auszugehen ist, dass die Fahruntüchtigkeit mehrfach beeinträchtigt wird.
Diese Hinweise gelten natürlich auch bei Bedienung schwerer Maschinen und in Situationen, in denen eine gewisse Wachheit notwendig ist.
Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl eines geeigneten Mittels und können diese auch mit ihrer Dauermedikation abgleichen. Sprechen Sie uns einfach an.